2.815 Betroffene sind im vergangenen Jahr in einem von Niedersachsens knapp ein Dutzend Opferhilfebüros beraten und betreut worden. Dies sei laut der Stiftung Opferhilfe Niedersachsen bislang die höchste Zahl an Fällen in einem Jahr gewesen. Rund 80% der Personen, die sich an die Opferhilfe wenden seien Frauen, wobei sich auch Kinder und Jugendliche melden würden. In den meisten Fällen geht es um Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung und gegen die körperliche Unversehrtheit. Sozialarbeiter und Sozialpädagogen der Opferhilfe unterstützen sie: Sie beraten kostenlos und helfen bei Zeugenaussagen vor Gericht oder dabei, eine Anzeige zu stellen.
Voraussetzung für die Unterstützung ist, dass die zugrunde liegende Straftat in Niedersachsen begangen wurde. Landesweit gibt es elf Opferhilfebüros und eine Zweigstelle in Lingen (Landkreis Emsland). Die Stiftung Opferhilfe Niedersachsen wurde 2001 von der Landesregierung eingerichtet. Vorstand ist das Justizministerium.
Quelle: NDR